27.09.2016 | 14:17

FTI-Fördercall „Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie" startet

Pröll/Bohuslav: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region durch Innovationen

Der FTI Fördercall „Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie" fördert die Entwicklung von innovativen Verfahren und Produkten zur kaskadischen Nutzung von Stoffkreisläufen und soll damit den Blick für spannende Innovationen und intelligente Entwicklungen in Unternehmen öffnen.

Die industrielle Anwendung nachwachsender Rohstoffe gewinnt durch die Notwendigkeit Treibhausgasemissionen zu reduzieren und durch immer knapper werdende fossile Ressourcen immer mehr an Bedeutung. Gerade im Bereich nachwachsender Rohstoffe haben sich in den letzten Jahren viele neue Anwendungsfelder, Verwertungsmöglichkeiten und letztlich neue Märkte entwickelt.

Für die Wirtschaft ist der Ausbau der Wertschöpfungsketten und eine breitere Nutzung der Rohstoffe eine wesentliche Herausforderung. Die Überleitung von Forschung in industriell anwendbare Verfahren unterstützt Unternehmenm, diese Hürde zu bewältigen und innovative Ergebnisse wirtschaftlich zu nutzen. „Durch diesen Fördercall werden Unternehmen angeregt, Forschung und neue Technologien für sich zu nutzen - das stärkt nicht nur langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch die einer gesamten Region. Dies ist auch wesentliches Anliegen in unserem Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramm", betont Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

Basierend auf dem in Niederösterreich vorhandenen Angebot an nachwachsenden Rohstoffen müssen die Grundlagen für ökoeffiziente und wirtschaftliche Prozessketten der Nutzung weiter ausgebaut und verknüpft werden. „Das Ziel ist ganz klar, neue Impulse zu setzen, um durch zukunftsträchtige Konzepte innovative Perspektiven wirtschaftlichen Wachstums zu ermöglichen. Hierzu spielt die Zusammenarbeit zwischen Forschungen und Unternehmen eine maßgebliche Rolle." so Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav über diese Maßnahme, die im Zuge der Umsetzung des FTI-Programmes umgesetzt wird.

Der Fokus dieses Fördercalls liegt auf wissenschaftlichen Projekten, die innovative Technologien, Verfahren oder Produkten entwickeln, um eine Erweiterung der derzeitigen Nutzung der biogenen Rohstoffe zu ermöglichen. Themengebiete sind zum Beispiel: Entwicklung und Erschließung von Stoffkreisläufen; Innovationen aus Biomasse, um einen technologischen Vorteil zu erreichen; innovativer Einsatz moderner Verfahren zur Bearbeitung von nachwachsenden Rohstoffen.

Zielgruppe sind Forschungseinrichtungen in Kooperation mit Unternehmen aus Niederösterreich. Das maximale Fördervolumen liegt bei 200.000 Euro pro Projekt, wobei die Förderquote abhängig vom Projektinhalt ist und zwischen 40 und 60 Prozent liegt. Die Einreichung ist ab sofort unter http://www.athenoe.atv/ möglich, und die Förderungsvergabe erfolgt nach dem Wettbewerbsprinzip, wobei die innovativsten drei Projekte gefördert werden. Einsendeschluss ist der 1.Jänner 2017.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wirtschaft, Tourismus, Technologie, Mag. Ludmilla Wöss, Telefon 02742/9005-16123, e-mail ludmilla.wöss@noel.gv.at.

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